DSD – Die mündliche Prüfung

 

 

 

 

 

 

HEXEN – DIE BRÄUTE DES TEUFELS

 

 

Die Strafprozesse in Slowenien

 

Hexentanz

 

 

   

Tamara Matjašič, Silvija Tement      

                                                                                                     4. a

 

 
WAS IST EINE HEXE?

 

Die Hexe ist im Aberglaube eine Frau, die mit Teufel im Bunde steht. Sie ist meist als böse dargestellte Frau, die Zauberkräfte besitzt und wird oft mit einem Buckel und einer Warze auf der Nase dargestellt und von der gesagt wird, dass sie auf einem Besen fliegen kann und eine schwarze Katze hält. Im Volksglauben  fügen die Hexen den Menschen und Tieren Schaden zu. Die Hexen sollten alljährlich  mit den Höllenbewohnern schädliche Feste – die Hexensabbate veranstalten. Dort sollten sie auf einem Besen (Hexenbesen) durch die Luft reiten.

Der Glaube an Hexen hatte einen gewaltigen Umfanmg angenommen, daraus entwickelte sich die Hexenverfolgung. Eine Hochflut von Hexenprozessen setzte ein. Neben den Geständnissen diente als Überprüfungsmittel die Hexenprobe (Gottesurteil). Die verurteilte Hexe wurdw auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Erst im 18. Jahrhundert ließen die Hexenprozesse allmählich nach.

 

Alte Hexe. Nikolaus Manuel Deutsch,   Ende 16. Jh

 

 

 

 

 

IM WÖRTERBUCH SIND FOLGENDE EINTRAGUNGEN ZU DEM WORT HEXE ZU FINDEN:

 

-        Hex ist die Sechs in Griechisch. Hexenkessel, Hexenküche, Hexenmeister, Hexenring und Hexerei sind verwandte Begriffe.

-        Hexe: dem Volksglauben nach zauberkundige Frauen mit magisch-schädigenden Kräften.

-        Hexenglauben: Der Menschen glaubte schon immer an Zauberei und Hexerei.

-        Hexenprozess/Hexenprozeß: siehe Hexenverfolgung.

-        Hexensabbat: Sabbate sind die Feiertage der Hexen

-        Hexenschuß/Hexenschuss: (Lumbago), Bez. für heftige Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule bzw.- muskulatur

-        Hexenwahn/Hexenverfolgung: Hexen wurden beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen, deswegen wurden sie gefoltert und hingerichtet

-        Wicca/Witch ist der Name in Amerikanisch und Englisch.

 

-        Der Zauberer: Glaube an unpersönliche Kräfte, für konkrete Ziele in Riten von zwingender Wirsamkeit nutzbar gemacht. Unerreichbares soll so erreicht werden

 

 


DER BEGINN DER HEXENJAGD IN EUROPA

 

»In der Mitte des 15. Jahrhunderts fang im Westen zu brennen. Das war ein unentlicher Brand, Epidemie. Sie haben Frauen und Männer in den Scheiterhaufen verbrannt,  vor allem die Frauen. Die Hexen waren die Bräute des Teufels. So haben alle behauptet, die kirchliche und zivile Richter haben das auch bewiesen. Die Hexen sollten bei den Sabbaten teilnehmen,  viele Verhexungen ausgesprochen  Krankheiten und Tod verursacht. In den nächsten zwei Jahrhunderten haben sie die Hexen gejagt und gefoltert– danach haben sie sie den Feuer überlassen. Es hat bis zum 18. Jahrhundert gedauert bis die erste Leute die gerechte und verständliche Gerichtsverhandlung verlangt haben. Erst dann haben die Scheiterhaufen langsam verglüht.«

 

 

 DIE URSPRÜNGE

            Niemand weiß genau, wer die ersten Menschen waren, die sich gefragt haben, woher sie kommen oder welche Intelligenz sich hinter den geheimnisvollen, wunderbaren, aber auch zerstörerischen Kräften der Natur verbarg.
            Die ersten Hexen waren die Priester, Heiler, Hebammen und Lehrer einer erwachenden Menschheit. Sie sorgten dafür, daß der Stamm Erfolg in der Jagd hatte, daß Kinder gesund zur Welt kamen, daß die Gemeinde von Unwettern verschont wurde, usw. Sie kannten heilende und schmerzlindernde Pflanzen. Sie leiteten die Rituale, die die Mitglieder des Stammes auf den nächsten Lebensabschnitt (Geburt, Pubertät, Alter, Tod und Wiedergeburt) vorbereiteten. Sie halfen ihren Mitmenschen auch in den fundamentalen Fragen über die Geheimnisse des Universums. Sie waren Schamanen, in Kontakt mit der Welt der Geister und Götter. Das Wort Hexe stammt vom mittelhochdeutschen Wort Hagazussa: Zaunreiterin. Nach wie vor, reiten Hexen und Hexer auf dem Zaun zwischen den Welten.

 

ERSCHEINUNG DER SLOWENISCHEN HEXEN

 

Wann? Wo?

Die Hexe, die wir aus größeren Hexenprozessen kennen, hat sich bei uns relativ spät entwickelt.  Es ist sehr interessant, dass viele Prozesse an der slowenische-deutche Sprachgrenze gab (Kärnten und Steiermark).

 

In unseren (krajih) können wir 2 Wellwe der Hexenjagd (verfolgen):

1.     – das Ende des 16. Jahrhunderts – 

2.   – die zweite hälfte des 17. Jahrhunderts – der Höhepunkt: in 70. in Steiermark

                                        in 80.  in  Kärnten

                                        in 90. in Krain

Allein die Vorstellung von Hexerei hat ins Zeitabschnitt 250 Jahren gedauert.


Wieso? Was hat  die Ausdruck Hexe für die Leute bedeutet?

Ihre Würzen hat sie in völkischen Vorstellungen von einigen Menschen, die übernatürliche Kräfte besitzen. Sie benutzte Verhexungen, heilende Kräute und Fragmente von christlichen Gebeten für Behandlung der Krankheiten, für Liebe, Zurückgabe des gestolenen Geld, usw.

 

Was sollten die Hexen anstellen? Wofür sollten sie verantwortlich sein?

Der slowenische Begriff Hexe ist eine sabatische Hexe, die in der Verbindung mit dem Jenseits, Teufel und mit dem  Fliegen ist. Sie unterscheidet sich von so genannten Zauberin, die sich vor allem mit Zauberei und Wahrsagen beschäftigt.

Den Begriff Hexe finden wir erstmal im Jahr 1419 im Luzern. Trubar, der als erste disesen Begriff benutzte, sagte, dass sie schlechtes Wetter –  die Hagel verursachen, jüngere und ältere Leute machen sie krank und schwach. Aber er erwähnte noch nicht, dass die Hexen auf einen Sabat teilnehmen sollten.

Bei den bäuerlichen Einwohner – besonders in Steiermark – hat die wichtigste Rolle die Vorstellung, dass die Hexen Hagel, Unwetter, die Frost und andere Unglücke verursachen, gespielt (diese Glaube war bei dem Landvolk noch in den 19. Jahrhundert anwesend). Diese Anschuldigunge hatten die wichtige Rolle in den Orten, wo wiel Weinbau gab, was auch auf die öftere Hexenprozesse in diesen Bereich beeinflusste (z.B.: Steiermark). Die Weinbauer haben in der Unterkrain auch die Steuer für Schießoulver eingenohmen, so dass sie auf die Hexen – die Verursacherinen der Hagel –  schießen konnten.

Die Hexerei haben die Leute auch mit der Vergiftung verbindet. So haben sie Veronika Deseniška im Jahr 1427 für die Vergiftung und Liebeszauberei angeklagt.

Aber die Hexerei war auch in der Verbindung des Diebstahles von Hostien. In das Land Krain gab die Prozesse mit dem Diebstahl der Hostien am meisten in Škofja Loka. Die Vorstellungen über das Gebrauch von Hostien in den zauberlichen Zweck hat der Dominikanisher Del Rio, auf dem  innerlichern Gebiet von Österreich, nach dem Jahr 1600 angefangen zu verbreitern. Für den Diebstahl von Hostien haben die Leute am meisten die Juden angeklagt.

Bekannt sind auch die Anklagen über die Verwandlung der Menschen in Tiere. Bei uns kennen wir die Hexenverwandungen in die Raben, Geier, Gänsen, Schlangen, Katzen, usw….In Österreichischen Länder gab es viele Prozesse gegen die so genannten Werwolfen, besonders gab es solche Prozesse in der Steiermark und im Kärnten. Im slowennischgesprochenen Raum gab es keine solche Prozesse.

 

DIE BRÄUTE DES TEUFELS

            Die Hexe sollte einen Pakt mit dem Teufel abschließen. Das war der Preis für ihre übernatürliche Kräfte, die ihr für Schaden dienten. Der Teufel konnte jedes Moment ausnützen um neue Zugehörige bekommen. Die Leute machten deswegen die Hexen für Häretike bekannt. Sie waren also die Feinde für die ganze Umgebung. Sie sollte gegen den Gott antreten. Die neuzeitliche Hexe zeigt sich als Frau, aber das bedeutet nicht, dass die Opfer der Prozesse nur Frauen waren.

            Sie sollten in einen Wildniss leben, in einem unbekannten Ort und mit Kröten, giftigen Würme einen Umgang in Höhlen hatten.


SABAT

Was ist das?

In den 15. und am Anfang des 16. Jahrhunderts  haben die Anklagen des Magiezauberei vorgeherrscht (in diesen Bereich war am meisten das Wahrsagen gestraft), erst später erschienten die Anklagen der sabatischen Hexerei.Ganz vervormte sabatische Hexerei zeigte sich in den Prozessen am Ende des 16. Jahrhunderts in der Steiermark und in der Mitte des 17. Jahrhunderts im Krain.

            Sabbat basierte auf einer Vorstellung, dass die Hexerei ein kollektives Phänomen ist. Es sollte eine teuflische Sekte geben, die direkt mit dem Teufel verbundet war. Sabat war also eine Zeremonie des teuflischen Kultes. Auf diese Zeremonie haben die Hexen geflogen – auf den Besen, oder haben denen die Flügel gewachsen, nachdem sie sich mit eine besondere Salbe anschmierten. Die zentrale Person war selbstverständlich immer der Teufel. Er zeigte sich in verschiedene Bildnise – von Krainer (in den Prozessen in der Steiermark), Kroaten, bis zu den Tieren. Auf dem Sabbat hat sich gut gegessen ung auch gut getrunken. Sabbat ist eine Sorte von umgekehrten Welt, wo die Hexen auf den Köpfen stehen. Nach dem Essen gab es allgemeine Orgie. Die Teilnehmer haben sich mit dem Teufel auf verschiedene Weise verbindet. Der Teufel hat sie dann in seine Aufzeichnung eingeschrieben und hat sie mit Teufelszeichen bezeichnet – dabei haben sie ihm die Seele und das Körper übergeben.

Auf dem Sabbat haben sie auch die Salbe gekocht, die die Hexen für fliegen gebraucht haben. Es stand aus die Herzen der kleinen Kinder, manchmal auch die Arme und Beine von den kleinen Kindern.

Sabat war auch geeignete Ort dafür, dass sie die Schade hexen konnten – Habel, schlechtes Wetter….

Die neue sabatische Vorstellungen kamen auf die Österreichische Länder von

Westen.

            Umfangsmässig war der zweite Weele der Hexerei – also genau diese sabbatische Hexerei – der größere und verlangte in den Hexenprozessen mehrere Opfer, was auch selbstverständlich ist, denn die Hexerei war ihre Meinung nach ein kolektives Phänomen. So hat der einzelne Prozess viele neue geöfnet, weil die Opfer ihre Mitarbeiter anzeigen mussten. Die Auswahl von Opfer war zufällig, obwohl am meisten die Bettler, Witwe, Fremdlinge und Landstreicher angeklagt waren. In den Prozessen können wir auch sehen, dass sie gegen die Juden und Romen gerichtet waren. Die wichtigste Rolle bei der Verbreitung der Vorstellung des Sabbates haben die Blutrichter – die Gutachter des Hexenprozesse – gespielt.

 

Der Verlauf des Sabates

              Die Hexen haben sich versammelt am Hexensabbat, die von 21. Uhr bis Morgenrotes den nachsten Tages. Die Orte der versammlung waren hohere Bergen, bei einsammen  kreuzen und auf Friedhofen. In Slowenien war das auf Donačka gora, Klek, Slivnica bei Cerknica und Pesniški hrib. Die Hexen kammen fliegend auf der Besen, Gabeln, Stocken, Hunden, Katzen, Wolfen. Sie haben sich vorher noch mit giftige Hexenmittelnitteln (das Blut von Fledermause, mit Knochen von tote) gestreicht. Befor sie flogen brauchten sie noch besondere Ausspruche wie:

»Auf und davon«

»Hui oben hinaus und nirgends an«

»Wohl aus und an stop nirgends an«.

 

               Auf so eine Versammlung sind bis 12000 Hexen gekommen. Auf sie wartete der Teufel und ihm mussten die Hexen besondere  Achtung zeigen, auch niederknien.

Sie haben auch gebetet: 

             Nelken und Rosen

             Mause und Schwarten

             Flinten und Sabel

             Schaufel und Gabel

             Hechten und Karpfen

             Riesel und Schauner

             Bitter und Sauer

 

                  Hexenritt

 

               Die Hexen mussten sich dem Teufel beichten wenn sie zum Messe gegangen sind, die Almosen geteilt. Nach der Beichtung gab es noch die Hexenmesse wo sie Handlungen geschmacht haben.

 

               Bei der Aufnahme von neuen »Christen« hat der Teufel jedem mit dem Fingernagel oder etwas anderes auf die versteckte Korperteile sein Mal (eine Warze) eingedruckt, das bedeutete das der Christ von jetzt an sein Eigentum ist.Auf Hexenprozeßen gilten sollche Muttermale fur den richtigen Zeichen das der Angeklagte eine Hexe ist. Sie schließten auch Vertrage mit dem Teufel.

 

                Die Versammlung war mit der Festessen und dem Tanz, der sehr erotisch war, beendet und es durften auf gar keinen Fall Orgien fehlen. Der Teufel rufte die Christe so viel wie moglich den Ubel dem Menscheit zu machen.   

 

               Sollche Vorstellungen von Hexenversammlungen verursachten das auf den Prozeßen mehrere Leute auf einmal beurteilt waren und so jeder den anderen verraten haben.

 


DIE GESTALLT DES TEUFELS

            Die Verbindung mit dem Teufel konnten die Leute am Anfang nicht gut verstehen, weil sie sich den Teufel nicht so schlecht und böse vorgestellt haben, wie er in den zahlreichen Schriften dieser Zeit beschreibt war. In den ersten Schriften erschien der Teufel als ziemlich schwächlich und dumm und erinnerte auf das Ding, das ähnlich zu den aus Völkübergebung war.

            In den Prozessen im 16. Jahrhundert, wo der Teufel erwähnt ist, ist üblich im Besitz der Hexen, für die er arbeitet, bringt ihnen das Geld und spioniert für. So lesen wir aus dem Prozess in Maribor von Jahr 1546 aus, dass die  Hexe den Teufel quälte, wenn er ihr nicht genug Geld brachte. Die andere hat ihn so lange in einer Flasche eingespert gehalten und ihn geschüttelt, bis er ihr alle Wünsche erfüllt hat. Die dritte hat ihm mit Haaren in der Ecke gebunden…

Im 17. jahrhundert schien der Teufel böse und grausam zu sein. Die Hexen wurden zu seinen Diener und auch mit ihnen handelte er sehr  grob, auf andere Seite verlangte er aber ihre Seele, Körper und bedingungslose Ergebenheit. In den Dokumenten der Prozesse in Hrastovec im Jahr 1661 lesen wir, dass der Teufel eiskalt ist, prügelt die Hexen, mit denen er auch Geschlechtverkehr hat – meistens auf den Sabaten.

 

 

DAS GERICHT

 

Wie hat es funktioniert?

 

Die Hexenprozesse bedueten vor allem die Ketzer zu entdeken und bestrafen.

Die Hexerei war eine strafbare Tat, die von dem geistigen und weltlichen Gericht behandelt werden musste. Das Ketzerei war lange die Sache von kirchische Inquisition, aber nach dem Gesetzbuch von Karl V. (Constitutio criminalis Carolina), das im Jahr 1532 angenohmen wurde, haben in den slowenischen Länder für die Hexerei die weltliche Gerichte (Landgerichte) gerichtet. Nur in den Fällen, wo der Angeklagte ein Prister war, hat  sich die Kirche dareingemischt.

 

Beispiel für ein Aktenstück der

Malefizjustiz: Verfahren Therese Schneider

aus St. Johann, 1602. Bürresheimer Prozesse.

 

Die Hexerei sollte sich mit der Hilfe der dunkleren Kräften ausführen, die den Angeklagten bei dem Prozess auf der Seite stehen wurden. Der Hexenprozess bedeutet also einen Kampf zwischen dem Richter und dem Teufel. Der Richter war ständig in der Gefahr, verhext zu werden, darum musste er aufpassen, dass er keine Kontakte mit Strafflinge hatte. Vor jeder Frage musste er sich auch bekreuzigen.

Mit inquisites Strafverfahren, das am Ende des 15. Jahrhunderts gesetzlich festgelegt wurde, hat sich die Gebrauch der Qälerei sehr vergrößert. Die Verurteilung der Übeltäter musste nach Auftrag des Kaisers Maximilijan aus dem Jahr 1518, hinter den verschlossenen Türen verlaufen. In einer Untersuchung konnte der Richter gleichzeitig auch der Untersucher und Kläger sein.

Die Landesgerichte konnten privilegiert oder unprivilegiert sein. Privilegiert waren die, denen der Landfürst das Recht zu eigenen Blutsrichter gab. (im Krain waren 3: In Ljubljana, Goričane, Pleterje; im Steiermark: im Maribor, Ptuj, Radgesburg, nach dem Jahr 1688 auc Hrastovec, Vurberg, Ormož und Ljutomer)  Unprivilegierte gab im Krain 47 und im Steiermark 136 (davon ein Drittel in slowenischen Steiermark).

Mit der Todesstrafe war vor allem die schädliche Hexerei verurteilt – die scharfere Straffe war bei der Anklage der sabatischen Hexerei anwesend. Mit den milderen Straffen war die Vorhersage verurteilt.

 

Die Blutsrichter

 

            Der Anfang der Blutsrichter kommt im Jahr 1510 vor – wegen immer heufigsten Gebrauch von Quälerei auf dem Gericht. Die Ausschuße von 5 niederösterreischichen Länder verlangten in Augsburg von den  Kaiser Maksimiljan 1. eine Bestellung des Landfürstlichen Gerichtsbeamter. Eine wichtige Rolle hatten auch der Schreiber und der Scharfrichter. Zusammen haben sie  von Schloß zum Schloß gereist, wohin sie geruft waren um in Prozessen zu urteilen. Manchmal dauerte es auch mehrere Monate, bis der Blutsrichter auf das Landgericht kommen konnte, weil er zu beschäftig war. Wahrend dieser Zeit lebten die Verdächtige im Gefängnis, wo schlechte Bedienungen und Versorgung waren.

Im Krain und im Kärnten gab nur einen Landfürstelichen Blutsrichter. Auch im Steiermark war anfangs nur einer, aber nach dem Jahr 1742 waren drei (der obere Steiermark, der untene Steiermark, ein Viertel von Celje).

Der Blutsrichter musste anfangs den Verdächtigen vom Grundherr verlangen, doch nach dem Jahr 1562 konnte er ohne Grundherrens Wissen den Verdächtigen verhaften, und ihm erst danach benachrichtigen.

Ausser dem Blutsrichter, dem Schreiber nahmen bei dem Prozess auch die Beisitzer teil – von 5 bis 13. Die abstimmten über die Einführung der Quälerei und über das Urteil.

 

Das Verhör der Angeklagten

 

            Der Richter verhörte die verdächtige, angemeldete oder die angeklagte Person und versuchte sie mit Fragen zu verwirren. Er fragte sie, ob sie die Opfer von letzten Prozessen kennt, ob sie die bedenkliche Sachen, die sie bei ihr gefunden wurden kennt und wofür braucht sie sie. Dannach gegenüberstellte er die angeklagte Person mit den Zeugnisen, die sie für Hexerei angeklagt hatten. Auf die Frage, ob sie die Hexe ist, gab jede Person eine negative Antwort, darum follgte die Überprüfung, ob dass stimmt. 

 


WIE HABEN DIE UNTERSUCHUNGSRICHTER DIE SCHULD BEWIESEN?

Sie kannten viele verschiedene Überprüfunge für die Beweisführung der Hexerei.

gennantes Hexenbad, ist unter allem am meisten bekannt. Der angeklagten Person haben sie der linke Arm auf das rechte Bein gebunden und überkehrt. Dann haben sie sie auf dem Strick ins Wasser niedergelassen. Wenn sie schwimmte, war die Hexerei bewiesen, wenn sie aber ertrunken hat, dann war ihre Unschuld bewiesen. Die Probe mit dem Wasser hat wahrscheinlich ihre Ursprung in der alten Überzeugung, dass das Wasser, als der Element der Reinheit das Übel nicht annimmt. Wenn die Angeklagte starb, dann sagten sie, dass das die »Gotturteil« war – die wundersame Erlösung des Ageklagten, mit der der Gott seine/ihre Unschuld beweisen wollte.  Die Hexen sollten das spezifische Gewicht kleiner als normalle Menschen haben.                     Die Wasserprobe zur Feststellung des

Satansbundes, unbekannte Herkunft/Zeit.

 

slowenischen Ländern. Der Henker rasierte der angeklagten Person die Haare und alle

Körperhaare. Die Hexen sollten im Kleid, Haaren und anderswo die Teile von ungetäuften Kindern, verschiedene Kräute und andere solche Sachen, mit denen sie sich während dem Prozess helfen würden, versteckt haben. Nachdem haben sie die Hexe in ein rohes Hemd aus Hanf gezogen. Dieses Hemd musste in einem Tag geschneidet werden, denn so konnte es der Teufel nicht verhexen. In der weitere Untersuchung suchten sie nach dem Teufelszeichen und in jedes bedenkliche Mutermal , in jede Warze stochten sie die Nadel ein und wenn es nicht blutete, dann hatten sie der Beweis, dass diese Person die Hexe ist.

Aber die Wichtigste war das Geständnis, das mit Qälerei erreicht wurde.

 

Quälereitechnik und Anlagen

WIE HABEN SIE ERREICHT, DASS DIE MEHRZAHL VON ANGEKLAGTEN DIE SCHULD GESTEHEN HAT?

DIE FOLTER: In der Fall, wo die Hexerei antratt, war die Quälerei an der Rheie nach der Verhör, wo der Angeklagte seines Verbrechen nicht gestehen hatte.  Nach dem Gesetzbuch von Karl V. konnten sie den Verdächtigen sehr hart ausfragen auf den verschiedenen Qälereianlagen als Hilfsmittel für die Suche nach der Wahrheit. Mehrere Stufen von Qälerei waren vorgesehen. Sie fingen mit leichterer Qual an, und führten mit immer schwereren weiter. Die Gesetzgebung beachtete trotz dem Vorschlag nicht das Alter oder das Geschlecht bei der Qälerei und auch nicht die Stufe des Verbrechens. Erst das Gesetzbuch von Maria Teresia (Constitutio criminalis Theresiana) im Jahr 1768 gleichstellte die Qälereiart und verkleinerte damit die Eigenwille.  

 

Nach der Tortura haben sie verschiedene folterliche Geräte benutzt:

-        1. STUFE: gewöhnliche pressung von Daumen, Auspeitschung, knappe fesseln der Arme auf dem Rücken

 

 

                                                                 Daumenschrauben.

-        2. STUFE: Bindung über die zerschnittene Haut, die Befestigung

der Beinen mit dem spanischen Stiefel (eine besondere Fußbekleidigung mit innere Spitzen                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               

 

  Beinschraubenfolter mit Spanischen Stiefeln. Aus den Folterrezepten

von Kaiserin Maria Theresia:Constitutio Criminalis Theresiana, Wien 1769. 

 

-        3. STUFE: Dehnung alle Sorten.

Gewöhnlich ausfhrten sie ihn so dass sie den Angeklagten die Arme auf den Rücken fesselten, warfen den Gurtel über den Balken, der auf dem Luster befesselt war und dann den Verdächtigen mit befesselten Armen aufgehebt, was sehr schmerzhaft war). Manchmal haben sie den Verdächtigen auch Gewichten auf die Beine aufgehängt. In dieser Stufe benutzten sie auch den Hexenstuhl.                                                 Hängefolter, unbekannte Herkunft/Zeit

 

 

HEXENSTUHL: fur  langwierigen Folter. Besonders war er in Steiermark benutzt, wo sie die besondere Form erfunden haben. Er sah ehnlich wie eine Bank, 2,5 m lang und in einem Teil scharf gehackt. Die Bank ist auf einer Seite höher, so dass Gesäß gesenkt hängt.

Der Gesäß besteht aus mehreren nach oben gedrehten Brettern mit scharfen Ränden. Der Angeklagte, der nur ein grobes Hemd anhatte, saß auf unteren Teil des Stuhles mit scharf gehakten Randen, mit den Beinen nach oben zum hoherenTeil der Bank. Die Beine sind auf der Bank festgebunden und der Körper mit 3 Gurteln (mit der Gurtel in der Mitte vorwarts, mit anderen beiden rechts und links zu dem Mauer). Die Beinne von Angeklagten waren auf dem Rücken befestigt. Die Fuße werden so stark zu dem Stuhl festgebunden das sich der Gurtel bis zum Knochen einschneid. Weil die Beine hoch gehebt waren ging die Blut in der nähe von dem Herz und so waren die Schmerzen noch stärker.

           Wir kennen ihn auch anders. In Deutschland haben sie einen eisenen Stuhl mit scharfen Spitzen auf dem Gesäß (unten haben sie geheizt) gebraucht. Das ist der so genennte HAKERSSTUHL.

            Wendtseisen dachte das Mensch nicht mehr als 24 Stunden auf dem Stuhl aushalten kann, ohne das sein Leben in Gefahr ware. Aber der Richter lasste keinen mehr als 4 Stunden auf dem Stuhl sitzen lassen. 

              Die schräcklisten Foltern auf diesem Stuhl ist uns bekennt aus Hrastovec, wo Marina Vukinec 48 Stunden auf ihn gesessen hat.             

 

 

DIE FOLTERNDE BANK / DIE FOLTERNDE ZIEGE: das war ein Rundholz mit 4 Beinen, auf der Spitze war er scharf gespitzt. Der Angeklagte war so auf den scharfen Rand gestellt das er ihn zwischen den Beinen hatte. Das er nicht von der Ziege sturzen konnte haben sie ihn unter der Achsel ein Gurtel gezogen und sie unter der Decke verbundet. Auf den Beinen haben sie ihm Gewichte aufgehängt.

 

 

 

               Folter einer Frau im Strafprozeß auf dem Spanischen Bock. Aus einem     

                         französischen Buch, unbek. Zeit, verm. 18. oder 19. Jh.

 

             Wenn das alles nicht zu dem Zugegebung gebracht hat, gab es auch andere Moglichkeiten:

-        die verbrennung der Fuße mit gluhende Platten

-        besondere Heftpflaster, die Verbrennungen verursachten

-        in die Schuhe gluhende Schwefel und Talg giessen

 

            Beim Foltern gab es keine Regeln, nur das es immer grausamer wurde. Sie haben die Foltergeräte benutzt die ihnen zur Verfügung standen. Diese Geräte mussten die Landgerichte selber besorgen. Zeit und Weise von Foltern waren am meisten von den Richter abhängig. Die Tortur konnte bis zu mehrere Stunden oder tage dauern. 

Wenn die Angeklagte Person alles zugegeben hat und auch alle »Mitarbeiter« genant hat war sie nicht mehr gefoltert. In den nächsten Tagen wurde sie zurück zum Gericht gerufen, wo ihre Aussagen noch mal gelesen wurden. Zugebung, die mit Tartur gewonnen war, musste sie wiederholen.

                       

 


Die Strafprozesse in Steiermark (1546 – 1746)

 

             Die Prozesse begannen wegen Aberglaubigkeit und Angst vor dem Teufel. Die Zahl von Prozeßen war am höchsten im 17. Jahrhundert, das war der Zeit von häufigsten Naturkatastrophen, Seuchen, Kriegen und Brandungen. Der größte Ausbruch von Hexen in der Steiermark verursachte die Pest. In dem Zeit gab es noch: den Krieg mit Türken (1593-1606), der Dreißigjährigekrieg (1618-1648), Kretischer Krieg (1645-1669), Wiener Krieg (1683-1699). Weil diese Katastrophen so häufig und, fur Leute, unerklärlich waren, begannen Leute die Grunden dafür suchen – sie dachten dass die Hexen dafür schuld sind.

             Die Mittelpunkte von Prozesse in der Steiermark waren Hrastovec, Vurberk, Ormož, Ljutomer, Maribor, Ptuj, Radgona und Celje. In Jahren 1546-1746 gab es 250-300 Prozesse. Im Jahr 1672: ein Prozess gegen den Bauer Jakob Križan, weil er Hexenbraunisse machen konnte.

             Die Prozeßen waren am meisten gegen die Frauen. Die meisten Angeklagte haben zugegeben, dass sie schuldig sind um sich so vor schrecklichen Folter drückten. Die häufigste Strafe war Tod auf der Schliterhaufen. Damals gilte, für jeden, der angeklagt wurde, eine bestimmte Verurteilung auf Tod wartete.

     

 

HRASTOVEC

             Das Richtplatz für Frauen war im Wald bei Črni les, fur Männer war näher dem Platz bei Bach Vela.

             In der Talvon Fluß Pesnica (im Jahr 1661) verlaufte der schräckliste Prozess in der Geschichte von Steiermark, dieser Prozeß verbreitete sich auf die Städte Radgona, Maribor und Ptuj mit dem Absicht so viele Geständnise wie möglich zu erzwingen.

 

 

MARIBOR

              Im Jahr 1546 waren 40 ermordete, 2 auspeitschende und 3 freigelassene.

              Trotz Gegnerschaft zwischen Katoliker und Protestanten haben sie beide gleich die Hexen bekampft.

                Alle wussten, das die Zugebung der Schuld der Tod bedeutet. Die Angeklagten hetten damals die meist sinnlose Dinge zugegeben, um nicht mehr gefoltert zu werden. Etwas nicht bezahlen, der Abzug bei Bezahlung, beschlagnahmen der merkwurdigen Dinge, ablehnen den Heiratsantrag, manchmal auch nur ein Gesprach war genug um jemanden beschuldigen das er oder sie eine Hexe ist.

                Am 24. August ist in Deutschland St. Jernej Tag (der Tag der Hexen) und an diesem Tag führt der Teufel seine Pobel, auch Schmiede binden an diesen Tag den Teufel, so dass sie ein paar mal mit dem Hammer auf dem Amboß einschlagen.

                Der marburgische Prozeß (1546) beginnt mit der klasische Zeit der Hexenprozesse und ist der erste der schrecklisten. 

   

         

PTUJ

                Im Jahr 1673 gab es vor dem Landgericht von Minoritenkloster in Ptuj ein Hexenprozeß gegen Margareta Kralič.

                Im Jahr 1740 vor dem Stadtsgericht in Ptuj der letzte Prozeß gegen Hexen.

 

 

ORMOŽ

                Im Jahr 1635 machte die Hagel in der nahe von Ormož großen Schaden, deswegen anzundeten wuttende Leute 3 lebendige Frauen, weil sie dachten sie seien Hexen.

 

 

RADGONA

                Der letzte Hexenprozeß in Steiermerk auf den alten Hexenbereich in Slovenske gorice war zwischen den Jahren 1744-1746.

 

 

LJUTOMER

                An St. Lovrenc Tag machte die Hagel großen Schaden und weil damals nur Hexen der Hagel machen konnten suchten sich die Leute schnelll eine, das es ein Prozeß gab.

                Im Jahr 1671 began der langste (es dauerte fast 20 Jahren) und großte Prozeß der mit vielen Opfer endete. Aber im Jahr 1690 haben sich die leute von Ljutomer an seite ihrer Frauen gestellt und so erreichten fast unmogliches, Freibruch von viele Leute.

 

 

CELJE

           Im Jahr 1579 wurden 3 Frauen verbrennt, weil sie angeklagt waren um die Frost zu verursachen.

 

 

Hexenverbrennung


Die Strafen der Hexenprozesse in Slowenien

 

            Das Verhörnis und die Untersuchunguber über hexerei verlaufte am meisten heimlich. Auch das Abstimmung von Besitzern über der Urteil verlaufte hinter geschlossene Tür. Der Bekanntmachung von den Urteil war immmer öffentlich. Die Beschwerde über den Urteil war nicht möglich.    

Am meisten gab es den Tod auf der Scheiterhaufen. Wenn getante Tate sehr schwer waren, waren dir Verurteilter lebendig verbrannt, gewohnlich vorher noch erwürgt oder entköpft.

Die Orte von Hinrichtung waren gewöhnlich neben der Friedhofe, auf Kreuzungen oder Hügeln. 

Hexen wurden auch mild bestraft (Geldstrafe, Auspeitschung, Ausweisung ), manchmal, aber sehr elten waren sie befreit.

 

Der Geschlecht, die Alter und der Zahl von Opfer der Hexenjagd

 

            Die Opfer waren nicht zufällig ausgesucht, sondern auf der Basis von vergangene Prozeße oder Gerüchte.         

In Verstellungender Leute war eine Hexe vor allem eine Frau, obwohl nicht nur sie die Opfer von Prozeße waren. In Kärnten und Salzburg war mehr Männer angeklagt als Frauen.

Das gegenteil war SW Deutschland wo 1050 Frauen und 138 Männer ermordet waren.

In Slowenien waren 341 Frauen (68,6%) und 62 Männer (12,5%) ermordet, fur 94 Tote (18,9%) ist der Geschlecht unbekannt.

            Die Alter Struktur vin Angeklagten war unterschiedlich – von Kindern bis  achtzigjährigen Frauen. Die meisten Angeklagten waren auf Tod angeklagt – 165 Leute (53,3%). Im Rechtsverfehren hat wegen foltern 41 Leute (8,2%) gestorben. 54 Leute (10,9%) waren befreit. 6 haben es geschaft zu fliehen.   

 

Der Untergang der Hexenjagd

 

             In 17. Jahrhundert waren die Hexen noch gejagt, aber was die Beszrafung betrifft, waren die Meinungen nicht dieselben. Einzelne, besonders Ärzte, begannen die Hexerei auf neu zu erklären. Wenn die Verbrannungen auf Höhepunkt waren, haben einzelne (aber immer mehrere) Vernünftige klar gestellt dass sie gegen der Hexerei sind.
 

DIE QUELLEN UND DIE LITERATUR 

 

-        Jean-Michel Sallmann: Čarovnice, satanove neveste

-        Sašo Radovanović: Bog se usmili uboge grešne duše

-        Marjeta Tratnik Volasko, Matevž Košir: Čarovnice

-        Internet:    - http://www.zpr.uni-koeln.de/%7Enix/hexen/galerie/index.html

      - http://www.jadu.de/mittelalter/hexen/